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Internationale Studierende erkunden TCM beim Kulturfestival der SZTU

Redakteur: Sophia  |  Von: EyeShenzhen  |  Aktualisiert: 2025-09-29

Eine eindrucksvolle Mischung aus Tradition und Technologie prägte die Eröffnung des zweiten Kulturfestivals der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) an der Shenzhen Technology University (SZTU) am Freitag, einem der Höhepunkte der Internationalen Woche der Universität 2025. Die Veranstaltung bot internationalen Austauschstudierenden eine Plattform, um TCM zu entdecken und über deren kulturelles Erbe zu diskutieren.

Ming Zhong, Vizepräsident der SZTU, erklärte, dass die Universität als einzige Hochschule in Shenzhen, die ein Programm in chinesischer Pharmazie anbietet, aktiv die Weitergabe und Entwicklung der TCM-Kultur fördere.

Durch die Organisation von Veranstaltungen wie dem TCM-Kulturfestival vertiefe die Universität das Verständnis und die Anerkennung der TCM-Kultur sowohl bei in- als auch ausländischen Lehrkräften und Studierenden und stärke den globalen Dialog und Austausch, so Ming.

Das Festival umfasste sechs thematische Ausstellungsbereiche, die die TCM-Kultur präsentierten, interaktive Erlebnisse boten und die industrielle Vernetzung förderten.

Zu den beliebtesten Exponaten zählten KI-Massageroboter, die bei den internationalen Studierenden großes Interesse weckten. Alle äußerten, dass die Erfahrung mit den Robotern ihre Erwartungen übertroffen habe.

Lucas Gillert von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm genießt während der Veranstaltung am Freitag eine Massage von einem KI-gesteuerten Roboter.  

Lucas Gillert, ein Studierender der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, berichtete, dass er ursprünglich die Maschine ausprobieren wollte, um Druck von seinem Rücken zu nehmen, das Ergebnis jedoch sehr positiv war.  

„Es war beeindruckend, wie der Roboter sowohl die richtige Massageintensität als auch die genaue Akupunkturpunktsbetätigung bot. Eine kurze zehnminütige Sitzung hat wirklich einen Unterschied gemacht und meine verspannten Rückenmuskeln entspannt“, sagte Gillert.

Das Festival war Teil der Internationalen Woche der SZTU, die vom 22. bis 26. September stattfand und fast 60 Universitätspräsidenten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Singapur und Finnland sowie Professoren, leitende Unternehmensvertreter und mehr als 60 internationale Studierende zusammenbrachte. Laut SZTU verzeichnete die diesjährige Internationale Woche die größte Anzahl an Gaststudierenden und -dozierenden seit ihrer Einführung.

Zu den Aktivitäten der Woche gehörten kulturelle Programme, akademische Vorträge von SZTU-Professoren und Gastdozenten sowie das Internationale Forum, das sich auf Bildung und Talentförderung konzentrierte.  

Bettina Maisch, Professorin an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, betonte die Bedeutung des internationalen Austauschs.  

„In der heutigen Welt gibt es erhebliche Spannungen, und gegenseitiges kulturelles Verständnis kann zukünftige Konflikte effektiv verhindern. Meine Erfahrungen in China haben mein Verständnis für die chinesische Kultur vertieft. Dieses Verständnis bedeutet nicht, zu beurteilen, was gut oder schlecht ist, sondern die Existenz von Unterschieden anzuerkennen. Wenn wir das Verhalten des anderen aus verschiedenen Perspektiven nachvollziehen können, erkennen wir, dass viele Konflikte nicht aus Bosheit entstehen, sondern aus unterschiedlichen Denk- und Handlungsweisen – das ist entscheidend“, sagte sie.  

Sie äußerte die Hoffnung, dass die Studierenden durch die Aktivitäten der Internationalen Woche eine Neugier für andere Kulturen entwickeln werden.

Eine eindrucksvolle Mischung aus Tradition und Technologie prägte die Eröffnung des zweiten Kulturfestivals der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) an der Shenzhen Technology University (SZTU) am Freitag, einem der Höhepunkte der Internationalen Woche der Universität 2025.
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Internationale Studierende erkunden TCM beim Kulturfestival der SZTU