Anstieg der Exporte chinesischer Haushaltsgeräte

Die Exporte von Haushaltsgeräten aus China sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr um 18,1 % gestiegen, was vor allem auf eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit zurückzuführen ist.

Chinas Haushaltsgeräteexporte erreichten in den sieben Monaten zum 31. Juli 409,1 Milliarden Yuan (57,4 Milliarden US-Dollar), sagte Shi Yonghong, Vizepräsident der chinesischen Handelskammer für den Import und Export von Maschinen und elektronischen Produkten.

Der globale Haushaltsgerätemarkt war im ersten Halbjahr dieses Jahres nahezu unverändert, so die Daten des deutschen Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gfk.

Das Wachstum der Haushaltsgeräteexporte aus China nach Europa und in die USA war in der ersten Hälfte unbedeutend, bemerkte Shi. Dies sei jedoch in den wichtigsten Entwicklungsländern, insbesondere in Vietnam, Indien, Mexiko und an anderen Orten, an denen chinesische Hersteller investiert haben, aufgrund eines erheblichen Exports von Teilen und anderen Zwischenprodukten weiter gestiegen, fügte Shi hinzu.

In Mexikos Lieferkette für Haushaltsgeräte werden viele wichtige Komponenten aus China importiert, vor Ort montiert und dann nach Europa und in die USA exportiert, was Chinas Export von Haushaltsgeräten und elektronischen Komponenten ankurbelt, betonte Shi. Die Exporte von Haushaltsgeräten aus China werden also nicht schrumpfen, selbst wenn inländische Unternehmen mehr Fabriken in Übersee bauen, sagte Shi.

Chinas Exporte von mechanischen und elektrischen Zwischenprodukten machen fast 25 % der gesamten weltweiten Exporte aus, wobei ihr Anteil weiter steigen wird, bemerkte Lyu Yue, Professor an der Fakultät für internationalen Handel und Wirtschaft der Shanghai University of International Business and Economics.